Neuankömmlinge: LDA25
Auf der Besatzliste stand ja eigentlich auch immer schon ein „Fensterputzer“, wobei die Bezeichnung in Fachkreisen gar nicht gerne gehört wird – denn fürs Fenster putzen ist schließlich der Aquarienbesitzer zuständig ;)
Antennenwelse (Ancistrus spec. u.a.) sind da die Klassiker, haben für mich aber zwei entscheidende Nachteile: sie werden recht groß (um die 15 cm) und sie vergreifen sich mitunter ganz gerne an großblättrigen Pflanzen. Aber es gibt ja Alternativen – und drei sehr feine davon schwimmen seit letztem Samstag im neuen Heim: LDA25 oder auch „Pitbull Pleco“ – herzige, friedliche, kleine (und klein bleibende) Welse, die Pflanzen in Ruhe lassen und fleißigst Algen futtern.
Den Beinamen Pitbull hat man ihnen gegeben, weil ihr breiter Kopf an einen Pitbull erinnern soll?! Mama Nau hat zurecht bemerkt, dass die Bezeichnung Kaulquappen-Pleco passender wäre.
Wie es scheint sind es genau genommen nur zwei „echte“ LDA25 (Parotocinclus jumbo), beim Dritten handelt es sich wohl um einen Parotocinclus spec. recife. Diese sind deutlich dünkler in ihrer Grundfarbe und zeigen ein Muster aus hellen Punkten. Offenbar ein häufiger Beifang bei den „Pitbulls“.
Mehr Bilder? Hier lang:
Die Digitalfotografie bringt dem Gelegenheitsknipser auch einen großen Fluch mit sich: Unzählige, eigentlich immer wieder gleiche Bilder. Nachdem ich mich schon eine ganze Weile mit der Bildauswahl herumgequält habe kam mir der rettende Gedanke: Warum muss ich überhaupt eine Bildauswahl treffen? Ich kann ja einfach ALLE nehmen! Ha!
Total herzig – ein Pitbull in Standby-Modus:
Sie stützen sich mit den Bauchflossen ab und schaukeln manchmal (je nach Strömung) ein wenig vor und zurück (hier stützt er sich gerade mit dem Maul ab). Ich muss mal sehen, ob ich davon ein Video machen kann ;)
Ein bisserl erinnert mich die Schnauze auch an eine Imperiale Raumfähre der Lambda-Klasse. Imperialer-Lambda-Pleco. Hm. Ist nicht so griffig wie Pitbull-Pleco.
Kaulquappen-Pleco würde es wirklich am besten treffen. ;)
Und zu Abschluss nochmal der Parotocinclus spec. recife:
Im Gegensatz zu den anderen beiden ist der „Recife“ nämlich ziemlich scheu. Kaum bewegt sich etwas außerhalb vom Becken verwandelt er sich in eine Staubwolke und ist minutenlang nicht mehr zu sehen. Entsprechend selten hab ich ihn vor die Linse bekommen.
Übrigens: Irgendwann wird es bestimmt wahrscheinlich auch wieder was anderes als Fische hier geben.
Am 6. November 2009 um 10:53 Uhr
„drei sehr feinde davon“? Na, das hoffe ich ja doch nicht. ;)
Schöne Fischis! :)
Am 6. November 2009 um 21:23 Uhr
Welch hinterhältiger Tippfehler! Hab’s gerichtet, danke! :)