Fischfotos
Tag 31, das Becken ist im Grunde vollständig eingerichtet und besetzt. Erstes Opfer war die Nadelsimse (Pflanze), die rechts vorne von Schaumlava (Steine) angelöst wurde. Einige wenige armselige Büschel der Nadelsimse sind im restlichen Aquarium noch verteilt.
Nach den Garnelen folgte ein Schwarm von 10 Roten Neons, um das ökologische Gleichgewicht weiter in Schwung zu bringen:
Eigentlich wider der Vernunft; meine Wasserwerte sind für diese Fischart nämlich (je nach Quelle mehr oder weniger) nicht ideal; aber sie sehen nun mal besser aus als Neonsalmler *sigh*
Abgesehen davon war ein großer Schwarm aus ~30 Tieren geplant; ob ich das tatsächlich noch derartig ausweiten werde ist ungewiss.
Etwa eine Woche nach den Neons folge der »Headliner« – ein Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche. Eigentlich die Zweitbesetzung, denn ursprünglich waren Maronibuntbarsche geplant. Diverse Recherche ergab allerdings, dass Neons und Garnelen dann mit großer Wahrscheinlichkeit doch zu Futter degradiert werden, also musste auf Plan B ausgewichen werden.
Hier also sind Buster, das Männchen
und Dolly, das Weibchen.
Die Namensgebung – zugegeben etwas banal – erfolgte, nachdem die beiden in ihrem Übereifer gleich am ersten Abend im neuen Heim beschlossen haben abzulaichen. Zumindest ein Zeichen für glückliches Händchen in der Tierhandlung, bei ihrer Partnerwahl sind Buntbarschen mitunter nämlich durchaus sehr wählerisch.
Allerdings wurde das Gelege wenige Stunden später auch schon wieder aufgefressen. Ein derart gestörtes Brutpflegeverhalten soll bei Nachzuchttieren aber durchaus „normal“ sein; manche lernen es noch, andere nicht. Bin gespannt was da noch kommt; züchten wollte ich ja eh nicht.
Die Garnelen jedenfalls scheinen von den beiden Schmetterlingsbuntbarschen schwer beeindruckt; denn obwohl den Fischen die Garnelen offenbar völlig gleichgültig sind (und ich keine Übergriffe beobachten konnte) ist von den Garnelen kaum noch was zu sehen. Diese verstecken sich in engen Spalten und dunklen Ecken und strecken höchstens hie und da noch ihre Fühler heraus. Sehr schade das ist.
Überraschend war auch dass die beiden Buntbarsche innerhalb weniger Tage den kompletten Schneckenbestand dezimiert haben. Von sämtlichen Blasenschnecken liegen nur noch die leeren Häuschen am Boden herum. Da die Schnecken – in vernünftiger Anzahl – einen sinnvollen Beitrag zur Algen- und Resteverwertung beigetragen haben finde ich auch das auch ein wenig schade.
Schlussendlich sind seit gestern die vorläufig letzten geplanten Mieter eingezogen: sechs Panda-Panzerwelse. Putzige kleine Bodenbewohner die im Trupp den Sand ständig nach Verwertbarem durchwühlen. Hier mit einer Futtertablette kurz vor der Linse fixiert:
Und ins letzte Foto hat sich Dolly noch dazugeschummelt.
Noch kurz zur Größenrelation: Neons sind ca. 2 cm (werden bis zu 5 cm), Pandas etwa 3 cm (ebenfalls bis zu 5 cm), Dolly auch etwa 3 cm und Buster 4 cm (werden bis zu 7 cm).
Die Garnelen waren bei letzter Sichtung zwischen 3 und 4 cm (erreichen bis zu 5 cm).
Das Aquarium misst 101 × 41 × 50 cm und fasst ca. 180 Liter.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, weitere Fotos bei Interesse.
Am 11. Oktober 2009 um 16:27 Uhr
sieht wunderschön aus :)
Am 12. Oktober 2009 um 15:53 Uhr
Find ich auch :) Super, dass du noch ein paar Bilder online gestellt hast! Superschöne Fotos sind das, tolle Farben! Das erste ist ja echt wie aus dem Bilderbuch. Also, ist es ja auch, irgendwie, aber… na, du weißt schon, was ich mein. ;)
Die Garnelen gewöhnen sich vielleicht auch noch an die neuen Mitbewohner. Dauert immer alles einige Zeit, bis es sich einpendelt. Wenn in meinem Wohnzimmer plötzlich ein paar Fremde wohnen würden, käme ich auch eine Zeitlang nicht hinterm Ofen hervor. ;)
Auch die Schnecken sind vielleicht nur im ersten Panikmoment zum Futter verkommen – wenn die Fische erkannt haben, dass es regelmäßig Futter gibt, könntest du ja nochmal einen Versuch wagen. Viel Erfolg weiterhin!